Iran zwischen Tradition und Moderne – 17 Tage
Zu den großen Epochen des Altertums gehörte auch das
Reich der Perserkönige Kyros, Xerxes und Dareios,
berühmt durch ihre Rivalität zu den Griechen und deren
gegenseitige Feldzüge, welche über Jahrhunderte die
Geschichte der Antike schrieben. Noch heute können in
den Ruinen von Persepolis architektonische Meisterwerke
des Tempelbaus bewundert werden. Daneben bilden die
archäologischen Fundstücke frühe Zeitzeugen für ein
grundlegendes Verständnis der friedlichen Koexistenz
aller Völker, die das achaimenidische Reich unter sich
vereinte. Aber Persien ist auch Wiege der
monotheistischen Religion. Der Nachlass des Predigers
Zarathustra um 600 v. Chr. hat Spuren in den heutigen
drei großen monotheistischen Weltreligionen hinterlassen
und wirkt damit bis in die Gegenwart. Auf diese
17-tägige Studienreise werden sie in den Metropolen des
Iran das Nebeneinander von Tradition und Moderne in
Teheran bestaunen. In Shiraz werden Sie der Poesie und
den Gärten verfallen. Sie werden mit Persepolis,
Pasargadae und Ekbatana ehrwürdige Königsstädte
bestaunen erleben und lernen Sie in Yazd die
zoroastrische Religion kennen. Isfahan mit seinem
majestätischen Königsplatz wird unbestreitbarer
Höhepunkt einer unvergesslichen Reise werden!
Ihr Reiseerlebnis im Detail:
1. Tag: Frankfurt - Teheran
Linienflug am Nachmittag von Frankfurt mit Iran Air nach
Teheran. Nach der Ankunft spätabends Empfang durch die
deutschsprachige Reiseleitung. Anschließend Transfer zum
Hotel. Zwei Übernachtungen in Teheran.
2. Tag: Teheran
Ganztägige Besichtigung der Stadt Teheran, Hauptstadt
und zugleich modernste Stadt des Landes. Unsere erste
Besichtigung führt uns ins Archäologische Museum, in dem
die einzigartigen Exponate die Geschichte und Kultur des
alten Persien zu neuem Leben erwecken. Weiter geht es
mit dem Komplex des Saadabad, der Sommerresidenz des
letzten Shahs. Wir besuchen dort den Weißen Palast,
einst Empfangspalast Reza Shahs, und den Grünen Palast,
der seinen Namen von der mit reliefierten, grünen
Marmorplatten verkleideten Fassade erhielt.
3. Tag: Ekbatana, die Hauptstadt der Meder
Im Laufe des Vormittags verlassen wir die Hauptstadt in
Richtung Südwesten. Wir fahren nach 340 km entfernte
Hamadan. Unweit von Hamadan besichtigen wir den, in den
Felsen geschlagenen, achämenidischen Schrifttafeln Ganj
Nameh (Schatzbuch) in einem malerischen Tal des
Alvand-Gebirges. Übernachtung in Hamedan.
4. Tag: Hamadan - Kermanshah
Halbtägiges Stadtbesichtigung in Ekbatana, Stadt der
Meder. Wir besichtigen zunächst das jüdische Mausoleum
von Esther und Mordechai und das Mausoleum des Arztes
und Philosophen Abu Ali Sina (Avicenna), dann geht es
zur Hegmataneh-Hügel, wo sich die antike Stadt befand.
Nachmittags Fahrt auf der historischen Karawanenroute
nach Kermanshah. Unterwegs in Kangavar besichtigen wir
das Anahita-Heiligtum, die Göttin des Wassers und der
Fruchbarkeit, Bisotun, das berühmte Dariusrelief.
Übernachtung in Kermanshah.
5. Tag: Kermanshah - Khoramabad
Zunächst besichtigen wir die sassanidische Anlage Taq-e
Bostan mit ihren Grotten und gut erhaltenen Felsreliefs.
Anschließend Fahrt nach Khoramabad, die
Provinzhauptstadt Luristand. Hier besichtigen wir nach
unserer Ankunft der beeindruckendsten Burg des Iran.
Der Falak-al-Aflak Burg steht auf einem sassanidischen
Vorgängerbau der jedoch Heute nicht mehr sichtbar ist.
Übernachtung in Khoramabad.
6. Tag: Auf nach Isfahan
Fahrt über Shahrekord nach Isfahan. Am Spätnachmittag
Ankunft in Isfahan. Wir unternehmen einem
stimmungsvollen Spaziergang über eine der vielen
historischen Bogenbrücken, die über den Ewigen Fluss
„Zayandeh“ führen bevor wir zum Abend in einem
landestypischen Restaurant am Fluss speisen. Drei
Übernachtungen in Isfahan.
7. Tag: Isfahan, die Perle des Orients
Zwei Besichtigungstage in der märchenhaften Isfahan: Sie
entdecken zunächst die Geheimnisse des Kakh-e Hasht
Behesht und Tschehel-Sotun-Palast, die unter der
Herrschaft der Safawieden entstanden. Der Gartenpavillon
Hasht behesht (Acht Paradies) mit seinem achteckigen
Wasserbecken in einer Kuppelhalle wurde 1669 von Shah
Sulaiman errichtet und gehört zu den schönsten Gebäuden
Isfahans. Der Tschehel-Sotun-Palast der für Empfänge und
Feste und nicht als Wohnpalast gedacht war, wurde in der
Regierungszeit von Shah Abbas I (1642-1662) gebaut.
Anschließend besichtigen Sie den Naqhs-e-Jahan-Platz
(UNESCO Weltkulturerbe) mit der Imam-Moschee und der
Moschee von Scheich Lotfollah, dem 6-stöckigen Palast
Ali Qapu (Hohe Pforte). Am Abend unternehmen Sie einem
stimmungsvollen Spaziergang über eine der vielen
historischen Bogenbrücken, die über den Ewigen Fluss
„Zayandeh“ führen.
8. Tag: Armenisches Viertel Djolfa
Auf der rechten Seite des Flusses Zayandeh Rud liegt der
Viertel Djolfa (Djolfa-Viertel). Auf den ersten Blick
kann man diese Straßen nicht vom Rest der ehemaligen
persischen Hauptstadt unterscheiden. Bei näherem
Hinsehen bemerkt man allerdings, dass diese Kuppeln
keine Moscheen krönen, sondern Kirchen, die wie zur
Provokation christliche Kreuze tragen. Die Armenier von
Isfahan, die sich ab dem 17. Jahrhundert angesiedelt
haben, praktizieren dort frei ihre Religion. Sie werden
einen Blick auf das Zentrum einer christlichen
Minderheit im Land der Schiiten und besichtigen dort die
Vank-Kathedrale und das armenische Museum. Am freien
Nachmittag könnten Sie über den Basar und zu den
Handwerksateliers schlendern. Abends werden wir Sie in
die Welt der orientalischen Märchen entführen.
9. Tag: Besuch bei den Nomaden
Die heutige Fahrt führt uns durch großartige
Gebirgslandschaften entlang den Ausläufern der
Zagros-Gebirgskette über Semirom und Sisakht nach Yasuj.
Unterwegs besuchen wir ein Dorf der Bakhtiari Nomaden,
die ihre Sommerweiden in diesem Gebiet haben und neben
den Qashghais die wichtigsten Nomadenvölker des Iran
bilden. Weiterfahrt über Sisakht und vor bei an zweit
höchste Gipfel des Iran (Dena 4409 m) nach Yasuj.
Übernachtung in Yasuj.
10. Tag: die Stadt der Sassanieden
Ausflug zum schönsten Wasserfall des Iran, Abshar-e
Margon. Über die gesamte Breite einer riesigen Felswand
bildet eine Kette von Wasserfällen einen richtigen
Wasservorhang, der im weiteren Verlauf für ein sehr
grünes Tal sorgt. Wir besuchen die Qashghai-Nomaden, die
auf ihre Wanderung in dieser Gegend ihre Lager
aufgestellt haben. Weiter geht es nach Bishabur, die
erste Stadt aus der Sassanidenzeit, die Shapur I im Jahr
266 n. Chr. gründete. Wir besichtigen in Bishapur die
Felsenreliefs der Tang-e Chowgan, die Palastanlage und
die Anahita Tempel (Göttin des Wassers und
Fruchtbarkeit). Am Abend erreichen wir die Stadt der
Rosen, Nachtigallen und Dichter. Drei Übernachtungen in
Shiraz.
11. Tag: Shiraz, Paradiesgarten des Iran
Shiraz, die Stadt von historischen Monumenten, Poeten,
Königen, wundervoll duftenden Blumen und Orchideen,
Orangenbäumen und - bis zur Islamischen Revolution - des
Weines. Dem großen persischen Dichter Sa’adi zufolge
“kommt ein Besucher nicht darum herum, sein Heimweh zu
vergessen, wenn er diese Stadt im Mai besucht”. Wir
besichtigen in Shiraz die Mausoleen der Dichter Hafez
und Saadi, die berühmtesten Dichter des Iran, das
Heiligtum des schiitischen Heiligen Ali Ibn Hamzeh,
Arg-e Karim Khan und Vakil-Komplex (Bazar, Moschee und
Badehaus) und die herrliche Gartenanlagen Bagh-e
Narndjestan (Orangengarten) und Bagh-e Eram. Bei einem
Bummel durch die Gärten erschließt sich Ihnen das
herrschaftliche Leben des 19. Jahrhunderts. Abends
Werden wir Sie nach allen Regeln der persischen
Kochkunst in einem traditionellen persischen Restaurant
verwöhnen.
12. Tag: Ausflug nach Persepolis
Auf dem Weg nach Yazd besichtigen wir die Ruinen von
Persepolis (UNESCO-Weltkulturerbe), die zu den
herausragenden Beispielen persisch-achämenidischer
Architektur gehören. Die Ruinen der anschaulich
restaurierten Königsresidenz bieten einen
bemerkenswerten Einblick in die bedeutendste Zeit der
vorislamischen Geschichte. Anschließend besuchen wir die
Achämeniden-Gräber und sassanidischen Reliefs von
Naqsh-e Rostam. Weiter geht es nach Pasargadae, der
ältesten der achämenidischen Stadtgründungen
(UNESCO-Weltkulturerbe).
13. Über Pasargadea nach Yazd
Über Pasargadae, der ältesten der achämenidischen
Stadtgründungen (UNESCO-Weltkulturerbe) fahren wir nach
Wüstenstadt Yazd.
Zwei
Übernachtungen im orientalischen Fahadan Hotel. Zwei Übernachtungen in
dem traditionellen Hotel Fahadan.
14. Tag: Stadt der Zoroastrier
Yazd, die Stadt die für ihre prachtvolle traditionelle
Architektur bekannt ist, war zur Zeit der Sassaniden ein
Zentrum der Zoroastrischen Glaubensgemeinschaft, wovon
heute zahlreiche Feuertempel und Begräbnisstätten (Türme
des Schweigens) zeugen. Sie besuchen zunächst die Türme
des Schweigens und den Zoroastrischen Feuertempel, wo
Sie im Gespräch mit einem Vertreter der Zoroastrier
mehr über diese Gemeinschaft erfahren können. Nach einem
Halt am Arkadenbau Amir Chaqmaq fahren wir weiter zum
Dowlatabad-Garten, wo Ihnen die kühlende Funktion der
Windtürme erklärt wird und anschließend besichtigen wir
die Freitagsmoschee mit ihren wundervollen blauen
Keramikkacheln sowie eine Seidenweberei, in der
exquisite Brokate noch auf traditionellen Webstühlen
gefertigt werden.
15. Tag: Das Malerische Dorf Abyaneh
Frühmorgens Fahrt zum malerischen Bergdorf Abyaneh, wo
die traditionelle Verbundenheit nicht nur in der
Architektur zu beobachten ist, sondern auch im
Alltagsleben seiner Einwohner, die besondere Trachten
tragen und einen Dialekt sprechen, der dem zur Zeit der
Sassaniden (3. bis 7. Jh. n. Chr.) gesprochenen Pahlavi
gleicht. So überrascht es nicht, dass das Dorf von der
UNESCO als Weltkulturerbe registriert worden ist. Wir
schlendern durch die schönen Gassen des Dorfes und
begegnen die Menschen in Ihren Alltag. Übernachtung in
Abyaneh.
16. Tag: Über Kashan zurück nach Teheran
Auf der Fahrt nach Teheran besichtigen wir die Stadt
Kashan, die zu den ältesten Städten auf dem iranischen
Hochland gehört und für ihre kostbaren Teppiche bekannt
ist. Der Legende nach sollen von hier aus die heiligen
drei Könige nach Bethlehem aufgebrochen sein. In
Kashan besuchen wir den Bagh-e Fin (Fingarten), die
Kaufmannshäuser Khaneh-e Boriujerdiha und Khaneh-e
Tabatabaei. Anschließend Abfahrt nach Teheran. Abends
erreichen wir die Metropole Teheran und lassen beim
Abendessen die erlebnisreiche Reise noch einmal Revue
passieren.
17. Tag: Rückflug
Transfer zum Flughafen von Teheran und Rückflug nach
Deutschland.
Teilnehmer:
6 - 14
Personen
Reisedauer:
17 Tage
Preis:
ab 2745,- €
-Einzelzimmer: 350,- €
- innerdt. Bahnanreise (Rail&Fly): 80,- €
- Visum Iran: ab 80,- €
Termine &
Preise>
Reiseleistungen:
▪ Linienflüge in der Economy-Class mit Iran Air von Frankfurt nach
Teheran und zurück
▪ Flughafen- und Sicherheitsgebühren
▪ Visarefernznummer
▪ Transfer, Ausflüge und Rundreise in landesübliche Reisebussen bzw.
PKW (Privatreisen) mit Klimaanlagen
▪ 16 Übernachtungen, Hotels entspr. Standard (Landeskategorie) lt.
Tourverlauf oder gleichwertig
▪ Übernachtungen im DZ mit Bad oder Dusche und WC
▪ Halbpension (16x Frühstück, 15x Abendessen
in traditionellen persischen
Restaurant)
▪ Eintrittgelder
▪
Reiseleitung vom Ankunft bis zum Abflug durch unseren
deutschsprachigen Reiseleiter.
Nicht in den Leistungen enthalten:
▪ Rail & Fly; 2. Klasse (80 €)
▪ Visagebühren für Iran (ca. 80 €)
▪ Nicht genannten Mahlzeiten und Getränke
▪ Trinkgelder
Ihre Hotels
Stadt |
Nächte |
Hotel |
Landeskategorie |
Fotos |
Teheran |
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Baba Taher |
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Hamadan |
1 |
Baba Taher |
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Kermanshah |
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Jamshid |
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Khoramabad |
1 |
Rangin Kaman |
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Isfahan |
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Setareh |
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Yasuj |
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Azadi |
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Shiraz |
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Aryo Barzan |
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Yazd |
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Mehr |
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Abyaneh |
1 |
Abyaneh |
*** |
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Teheran |
1 |
Baba Taher
|
**** |
Click |
(Änderungen vorbehalten)
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